Bei einer Nano-SIM-Karte (4FF, »Fourth Form Factor«) handelt es sich um eine sehr kleine SIM (Subscriber Identity Module) der Größe 12,3 mm x 8,8 mm x 0,67 mm. Das European Telecommunications Standards Institute (ETSI) hatte sich im Juni 2012 für diesen neuen Standard entschieden, der bspw. im Apple iPhone 5 zwingend notwendig ist. Bei gleicher Leistungsfähigkeit ist die Nano-SIM-Karte etwa 40 Prozent kleiner und flacher als der Vorgänger-Standard, die Micro-SIM.
Nano-SIM-Karte (Screenshot, Quelle: www.simyo.de)
Der Mobilfunk-Discounter Simyo hat die Nano-SIM-Kartengröße exemplarisch in einer Abbildung mit der Standard- und Micro-SIM gegenübergestellt.
Auffällig ist der nicht mehr vorhandene Knick bzw. die seitliche Abschrägung der Plastikhülle, vielmehr füllt der Chip nun die ganze SIM des sogenannten vierten Formfaktors aus.
Simyo als Vorreiter unter den Prepaid-Discountern
Unter den Mobilfunk-Discounter-Tarifen war Simyo der erste Anbieter, der eine Nano-SIM zur Verfügung stellte. Wer nun für das neue iPhone 5 seine alte SIM oder Micro-SIM in eine Nano-SIM umtauschen möchte, für den können Zusatzkosten anfallen. Von den Netzbetreibern bietet aktuell nur die Deutsche Telekom den Austausch kostenlos an, Vodafone nimmt dafür 25 €. Die beiden E-Netz-Vertreter E-Plus und O2 nehmen bei 15 €. Ein böses Erwachen kann es dagegen für viele Congstar-Kunden geben: Die Telekom-Tochter wird aller Voraussicht nach erst Anfang 2013 Nano-SIM-Karten auf den Markt bringen.
- Informationen zur Nano-SIM-Karte der E-Plus-Gruppe
- iPhone 5 vorbestellen bei der Telekom