Prepaid-Strom vergleichen und Energiekosten sparen

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Steigende Energiekosten, allen voran Strompreiserhöhungen, sorgen für immer mehr Sorge in Deutschlands Haushalten. Nicht selten sind hohe Kosten für Strom-Nachzahlungen, da sich steigende Verbrauchspreise innerhalb eines Jahres (nach Zählerstand-Endablesung) schnell aufsummieren. Stromschulden bei deutschen Energieversorgern sind daher keine Seltenheit mehr, wie die Badische Zeitung berichtet. Angeblich über 300.000 Stromsperren seien im Jahr 2012 verhängt worden, eine „Energie-Armut“ drohe, so auch ein aktueller Videobeitrag von RTL.

Was ist Prepaid-Strom?

Eine Idee zum kostenbewussteren Einsatz von Strom ist der sogenannte Prepaid-Strom: Wie bei einem Prepaid-Handytarif wird der Stromabschlag in ein Strom-Vorkasse-Modell umgewandelt. Verbraucher kaufen sich eine entsprechende Prepaid-Karte mit Prepaid-Strom-Schlüssel und „stromen“ das Guthaben ab. Ist das Guthaben verbraucht, muss die Karte neu aufgeladen werden, will man nicht im Dunkeln sitzen.

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Die Idee dahinter ist zum einen, dass Prepaid-Kunden (wie beim Telefonieren und Simsen mit Prepaid-Karten) wesentlich kostenbewusster mit Strom umgehen und somit auch das Stromsparen angeregt wird – ein Beitrag auch zum Klimaschutz! Zum anderen können Haushalte ihren Verbrauch zu jeder Zeit transparent einsehen und müssen nicht erst auf eine Endabrechnung mit manchmal fatalem Ausmaß warten, haben so ihre Strom-Verbrauchskosten stets im Blick. In Großbritannien beispielsweise ist Prepaid-Strom gang und gäbe.

Prepaid-Stromzähler notwendig

Damit ein Prepaid-System beim Stromverbrauch greifen kann, sind neuartige Stromzähler, sogenannte Prepaid-Stromzähler (Smart Meter) vonnöten. „Das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie (WI) fordert, die künftigen digitalen Zähler generell mit dieser Funktion auszurüsten“, heißt es in einem Beitrag der Frankfurter Rundschau zu diesem Thema. Einige Energieversorger scheuen diese Investition, die schätzungsweise bei ca. 30 € liegen dürfte, noch, doch Prepaid-Strom dürfte auch in deutschen Haushalten bald Einzug erhalten, sind sich Experten einig, und ist nicht nur etwas für Hartz-IV-Empfänger, die von der Energiearmut am meisten betroffen sind.

Wie funktioniert Prepaid-Strom?

Mit einem sogenannten Prepaid-Strom-Schlüssel des jeweiligen Prepaid-Stromanbieters kann der Prepaid-Stromzähler betrieben werden. Ob Code-Eingabe oder manueller Schlüssel: Wie bei Prepaid-Handykarten funktioniert Prepaid-Strom nach dem Guthaben-Verbrauchs-Prinzip: Geld vorab auf die Karte bzw. Schlüssel laden (z.B. am Strom-Automaten in einer der Filialen der Energieversorger oder online auf jeweiligen Websites) und dann nach und nach „abstromen“.

Ist Prepaid-Strom günstiger?

Energieversorgen bieten Nutzern, die ihren Verbrauch genau kennen, auch sogenannte Strom-Pakete als Prepaid-Strom an. So können sich Haushalte vorab zur Abnahme eines bestimmten Mindestkontingents bereit erklären und erhalten im Gegenzug einen günstigeren Strompreis-Tarif. Allerdings: Wer das Kontingent am Ende unterschreitet, schaut dann dumm aus der Wäsche. Das Mindestkontingent, ob erreicht oder nicht, wird berechnet, nicht verbrauchter Strom „verfällt“ innerhalb der vereinbarten Frist. Nichtsdestotrotz tritt dieser Fall natürlich nur dann ein, wenn man sich in seinem Verbrauchsverhalten grob verschätzt oder aber einen falschen Tarif wählt. Wer seine letzten Strom-Rechnungen vergleicht und den Strom-Jahresverbrauch abgleicht, wird nur geringe Schwankungen feststellen und kann guten Gewissens zum Prepaid-Strom greifen. Vorsicht jedoch bei Vorkasse-Tarife dubioser Anbieter: Sollte der Energieversorger pleitegehen, kann auch der vorab überbewiesene Strom-Abschlag futsch sein. Hier ist es also wichtig, zwischen Vorkasse-Tarifen und Prepaid-Strom zu unterscheiden!

Kostenloser Prepaid-Strom-Vergleich

Das Prepaid-Strom-Prinzip dürfte auch den Stromanbieter-Wechsel einfacher machen. Denn möchte man den Anbieter wechseln, kauft man sich eine Prepaid-Strom-Karte eines anderen Versorgers und nutzt dessen Strom. Das dürfte den Wettbewerb unter den Stromkonzernen weiter ankurbeln, wie er ja bereits bei den Prepaid-Anbietern im Telefonbereich besteht. Auch dürfte durch das tagtägliche Vor-Augen-Führen der Betriebskosten das Thema Strompreis-Optimierung noch stärker ins Bewusstsein kommen.

Strompreise kann bei Vergleichsportalen wie Check24 oder Verivox miteinander einfach und kostenlos vergleichen.


Welche Prepaid-Stromanbieter gibt es?

Derzeit bieten nur wenige Energieversorger Prepaid-Strom an, die Zahl wächst aber. Wichtig ist ja, dass ein Prepaid-Stromzähler vorhanden ist. In den Strompreis-Vergleichsportalen findet man nicht nur die günstigsten Strompreis-Anbieter, sondern auch Prepaid-Strom!

Zum Strompreis-Vergleich von Verivox »

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