14. September 2012 (UPDATE) – Das neue iPhone 5 wurde in dieser Woche nun endlich der Öffentlichkeit vorgestellt und kostet mit 679 € exakt 50 € mehr als sein Vorgänger (iPhone 4S). Die berechtigte Frage: Soll man nun einen neuen Mobilfunkvertrag (meist 2 Jahre Laufzeit) mit subventioniertem iPhone 5 abschließen – oder besser das Gerät selbst kaufen und dazu dann einen günstigen Prepaid-Tarif buchen? prepaidfreunde.de mit ersten Einschätzungen.
iPhone 5 benötigt Nano-SIM-Karte
Alle, die das neue iPhone 5 schon bald ihr Eigen nennen werden, benötigen dafür zwingend eine Nano-SIM-Karte ihres Netzbetreibers. Bei der Nano-SIM handelt es sich um eine noch kleinere und flachere SIM-Karte als die Micro-SIM-Karte, die beim iPhone 4 und iPhone 4S zum Einsatz kam. Konnte diese Micro-SIM teilweise sogar noch selbst aus der Standard-SIM-Karte »gebastelt« und der Chip mit entsprechenden Schablonen zurechtgeschnitten werden, so ist diese Tüftelei diesmal nahezu ausgeschlossen: Denn wer versucht, die dickere alte SIM-Karte in den SIM-Karten-Schacht des iPhone 5 einzusetzen, riskiert, diesen aufzubiegen.
SIM-Karten-Austausch kann bis zu 25 € kosten
Da eine Nano-SIM-Karte also zwingend erforderlich wird, müssen Bestandskunden ihre bisherige SIM-Karte umtauschen. Die Deutsche Telekom bietet diesen Austausch kostenlos an. Wettbewerber Vodafone verlangt hingegen 25 €, erlässt diese Gebühr aber, wenn zugleich der bestehende Mobilfunkvertrag neu verlängert wird. E-Plus als auch O2 veranschlagen je 15 € für den Austausch der SIM.
Auch Prepaid-Discounter bieten Nano SIM an
Neben den arrivierten o.g. Netzbetreibern (Telekom, Vodafone, O2, E-Plus) bieten natürlich auch die sogenannten Prepaid-Discounter eigene Nano-SIM-Karten an, die für die Nutzung des iPhone 5 obligatorisch sind. Doch auch hier gibt es Unterschiede:
Während Simyo (E-Plus-Netz) als »Mobilfunkdiscounter der ersten Stunde« hier bereits die Bestellmöglichkeit eingerichtet hat, dauert es bei der Konkurrenz mitunter noch länger, bis diese Nano-SIM im Angebot ist. Prominentestes Beispiel dürfte hier Congstar (Telekom-Netz) sein: Die Telekom-Tochter hatte jüngst angekündigt, eine Nano SIM erst im Jahr 2013 ins Portfolio aufzunehmen. Mittlerweile wurde, nachdem Kunden massiv auf der Facebook-Seite protestierten, zurückgerudert und angekündigt, die Nano-SIM-Karte doch im Oktober anzubieten. Ein Plus für die Kunden! Fonic (O2-Netz) hat prepaidfreunde.de gegenüber angekündigt, die Nano-SIM-Karte ab dem 1. Oktober anbieten zu können – die Wartezeit wird hier mit einem iPhone-5-Gewinnspiel auf Facebook verkürzt.